Der Rosenkäfer in unserem Garten,
Der heimische Rosenkäfer ist mit seinem metallisch grünen Körper nicht zu verwechseln. Er wird bis zu 2 cm groß. Er hält sich vorzugsweise auf Blüten auf, von denen er den Pollen frißt. Auch ausgetretenen Pflanzensaft verschmäht er nicht. Man sollte diesen schönen Käfer nicht als Schädling betrachten, auch wenn er wie sein Name sagt, gern auf Rosen nicht nur den Pollen, sondern auch die Blätter frißt.
Seine Larven (Engerlinge) sind von heller Farbe und haben einen dicken Körper. Sie ähneln denen der Maikäfer. Sie zersetzen altes Pflanzenmaterial und sind deshalb in unseren Komposthäufen zu finden. Hier leisten sie einen wichtigen Beitrag neben den Regenwürmern. Sie sind keine Wurzelschädlinge. Beim Umsetzen und Sieben des Kompostes sollten die Larven wieder in den Kompost gesetzt werden. Während dieser Zeit nicht in der Sonne stehen lassen, sie vertragen keine UV-Strahlung.
Die hier gezeigten Bilder sind am 24.04.2018 im KGV Elbaue.V./Heidenau in Parzelle 36 aufgenommen worden.
Der Rosenkäfer ist vom Aussterben bedroht. Dazu tragen Insektengifte, die von der Landwirtschaft, aber auch von Gärtnern verwendet werden, bei.
Der Rosenkäfer ist streng geschützt. Auch aus diesem Grund sollten wir in unseren Gärten für seinen Fortbestand sorgen.