Nun wird’s ruhiger im Garten? Fehlanzeige! Gerade im September gibt´s noch mal richtig viel zu tun. Was es alles zu erledigen gibt, erfahrt ihr hier.

Der Obstgarten

Foto: PixabayDas Fallobst sollte direkt aufgesammelt werden. Je länger das Obst liegt, desto mehr Wespen werden dadurch angelockt.

Äpfel, Birnen, Quitten und Pflaumen sind in mehreren Durchgängen zu ernten, denn es sind nie alle Früchte gleichzeitig reif. Deshalb erntet man immer nur die reifen Früchte.

Der Gemüse- und Kräutergarten

Foto: PixabaxTomatenpflanzen tragen nun die letzten Früchte. Auf jeden Fall sind neu gebildete Blüten zu entfernen, damit die Früchte davon profitieren können.

Kartoffeln sind jetzt reif und können geerntet werden. Hebe vorsichtig mit einer Grabegabel die Kartoffeln aus dem Boden und entferne dabei Erdereste.

Hast du im Juli Brokkoli gepflanzt, ist es Zeit für die Ernte. Der beste Erntezeitpunkt zeigt sich daran, dass die einzelnen Knospen schon deutlich ausgeprägt sind, aber noch fest geschlossen.

Nicht mehr belegten Beete werden mit einer Gründüngung eingesät, um den Gartenboden zu verbessern. Eine Gründüngung unterstützt die Bildung von Humus, wirkt gegen Bodenerosion und Unkraut.

Ziergarten und Terrasse

Foto: KGV ElbaueFür einige Pflanzen ist jetzt der optimale Pflanzmonat. Dazu gehören beispielsweise die Pfingstrosen und Schwertlilien. Durch den noch warmen Boden haben die Pflanzen sehr gute Chancen bis zum Wintereinbruch neue Wurzeln zu bilden und im kommenden Frühjahr zahlreich zu blühen.

Zu groß gewordene Stauden können geteilt werden. Aber erst, wenn Sie verblüht sind. Dazu alles Oberirdische kurz über der Erde abschneiden. Ein Teil der Wurzeln ausgraben, etwas einkürzen, am neuen Standort einpflanzen und danach gut angießen.

Der Rasen wird im Sommer oft sehr strapaziert. Deshalb empfiehlt sich jetzt die Zeit zu nutzen, kahle Stellen im Rasen auszubessern bzw. Rasen neu auszusäen. Die Witterungsverhältnisse sind optimal – etwas mehr Feuchtigkeit und die Erde ist noch warm, sodass die Saat schnell anfängt zu keimen. Es fällt bereits das erste Laub von den Obstbäumen. Das ist vor allem von den Rasenflächen zu entfernen. Bleibt das Laub liegen, fängt der Rasen darunter an zu faulen und ein Pilzbefall droht. Nun kannst du die Blumenzwiebeln der Frühlingsblüher in die Erde setzen. Achte darauf, dass der Boden durchlässig ist.

Naturschutz

Foto: PixabayDem Naturschutz zuliebe sind beim Unkraut jäten, Rasenmähen oder Laubaufsammeln ein paar ungenutzte Ecken hilfreich. Diese bieten Nahrung, Unterschlupf und wichtigen Lebensraum für Igel, Käfer und weitere Nützlinge. Verblühte Samenstände von Stauden sind eine wertvolle Nahrungsquelle für die Vögel.

 

Kleingartenverein „Elbaue“ e.V.

Vorstand, Bereich Umwelt und Ökologie