Wer nächstes Jahr Neues im Garten blühen, wachsen und reifen sehen möchte, sollte einige Pflanzungen vornehmen. Im Oktober ist Pflanzzeit für Blumenzwiebeln.

Foto: PixabayAllgemeine Arbeiten

Bereiten Sie Ihren Garten nun auf den Winter vor: Beete werden abgeräumt und auf das nächste Jahr vorbereitet. Vor allem im Staudenbeet sollte man Unkraut jäten und den Boden auflockern.

Ernten Sie nun ein letztes Mal. Fallobst ist sorgfältig zu entfernen. Einige Schädlinge nutzen am Boden liegende Früchte zum Überwintern und können von dort aus den Baum im nächsten Frühjahr befallen.
Krankes, altes und totes Holz von Bäume und Sträucher können Sie jetzt schneiden.

Auch Rosen vertragen jetzt noch einen Schnitt. Allerdings sollten Sie nur kranke Triebe und Verblühtes abschneiden. Schützen Sie die Veredelungsstelle vor Bodenfrost, indem Sie die Beeterde an häufeln.

Denken Sie daran, alles Wasserzubehör zu leeren, zu kontrollieren und einzuräumen. Wenn vorhanden, müssen auch die Außenwasserleitungen entleert werden.

Foto: PixabayDer Obst- und Gemüsegarten

Tomaten sind kälteempfindlich, bringen Sie deshalb auch halbreife und grüne Früchte ins Haus, dort können sie bei Zimmertemperatur noch nachreifen.

Gurken, Paprika und Zucchini sollten ebenfalls vor dem ersten Frost geerntet werden. Ernten Sie Gemüse-
oder Zierkürbisse bei schönem Wetter und lassen sie die Früchte dann noch im Freien nachtrocknen.

Jetzt ist die ideale Pflanzzeit für Obstgehölze wie Apfel, Birne, Pflaume und Kirsche. Ein Pflanzschnitt regt die Jungbäume zu verzweigtem Wachstum an.

Foto: PixabayZiergarten und Terrasse

Die ersten Frostnächte stehen vor der Tür. Dahlien, Gladiolen und empfindliche Lilien müssen rechtzeitig ausgegraben werden. Die trockenen Knollen räumen sie in ein kühles trockenes Winterquartier.

Teilen Sie im Staudenbeet die Pflanzen und gestalten sie Ihr Beet bei Bedarf neu. Dabei verblühte Stauden auf kurze Länge zurückschneiden.

Bis Ende des Monats können Sie Ziersträucher, Rosen und Klettergehölze pflanzen. Während das Herbstlaub von Gartenwegen, Rasenflächen sowie aus dem Gartenteich entfernt werden sollte, kann es zum Beispiel in Beeten zwischen Stauden, Gräsern und Farnen genutzt werden. Dort schützt die Blattschicht frostempfindliche Pflanzen bei Minusgraden. Reisig verhindert, dass die Blätter vom Wind fortgetragen werden.

 

Foto: PixabayTIPP: Raum für Nützlinge schaffen

Denken Sie beim Aufräumen im Garten an die Nützlinge wie Igel, Vögel und Insekten. Lassen Sie an geeigneter Stelle Reisig- oder Laubhaufen liegen. Pflanzen mit hohlen Stängeln sowie Samenstände erst im Frühjahr abschneiden.

 

Für Ratschläge und Informationen stehe ich gern zur Verfügung.
Kleingartenverein „Elbaue“ e.V.

Vorstand, Bereich Umwelt und Ökologie