Das Gartenjahr neigt sich dem Ende zu und die ersten Fröste kündigen sich an. Die meisten Beete sind abgeerntet und der Garten wird nun auf die kalte Jahreszeit vorbereitet.

Foto: PixabayAllgemeine Gartenarbeiten

Je nach Temperaturen kann der letzte Rasenschnitt Mitte oder Ende des Monats erfolgen. Damit der Rasen genug Licht bekommt, ist das herabgefallene Laub vom Rasen zu entfernen.

Die meisten Gartenpflanzen sind robust, so dass zum Winterschutz eine Schicht Laub oder Mulch zwischen den Pflanzen ausreicht.

Sommerblumen und alle einjährigen Pflanzen werden jetzt vollständig abgeräumt.

Deine Rosen solltest jetzt an häufeln und frostempfindliche Stauden sorgfältig mit Reisig abdecken. Auf keinen Fall die Pflanzen in Folie verpacken, denn darunter bildet sich Schwitzwasser, das Krankheiten fördert.

Die Kübelpflanzen müssen vor dem ersten Nachtfrost in ein Winterquartier. Ideal sind Kellerräume mit großem Fenster oder Treppenaufgänge. Die Pflanzen sollten trocken, hell und kühl stehen. Sehe regelmäßig nach den eingelagerten Pflanzen und Knollen.

Foto: PixabayDen Gartenteich ist von abgestorbenen Pflanzenteilen zu befreien, bevor er zufriert. Empfindliche Seerosen sowie exotische Pflanzen müssen frostsicher überwintert werden.

Der Obst- und Gemüsegarten

Wer zum Beispiel Grünkohl und Rosenkohl angebaut hat, sollte mit der Ernte warten, bis es mindestens einmal richtig gefroren hat, denn erst dann entfalten die Kohlsorten ihren typischen Geschmack.

Nach Ernteschluss werden sämtliche Triebe der Herbst-Himbeere komplett entfernt. Damit wird einmal die Gefahr einer Übertragung der Rutenkrankheit weitgehend gebannt sowie neue, blühwillige und damit auch fruchttragende Triebe gefördert.

Spätestens nach dem vierten Standjahr sollten Heidelbeersträucher regelmäßig ausgelichtet werden, damit sie weiterhin viele Früchte tragen. Entferne alle sich kreuzenden oder aneinander scheuernden Seitentriebe sowie alle ins Strauchinnere wachsenden Zweige.

Die Stämme junger Obstbäume brauchen vor Wintereinbruch einen Anstrich mit weißer Kalkfarbe. Der helle Anstrich verhindert bei Frost und Wintersonne Spannungsrisse durch eine starke einseitige Erwärmung der Rinde.

Foto: PixabayNaturschutz im Garten

Im Garten ist jetzt mit der Winterfütterung zu beginnen. Wer Vögel ganzjährig unterstützt, sollte seine Futterstellen und Nistkästen zunächst gründlich reinigen.

Wenn du Meisenknödel im Garten aufhängen möchtest, empfehlen wir, auf Exemplare ohne Netz zu-rückzugreifen: So kann sich kein Vogel darin verfangen. Achte darauf, dass die Futterspender hoch genug hängen, damit sie zum Beispiel vor Katzen geschützt sind.

Von all den Kernen und Nüssen lieben Vögel schwarze Sonnenblumenkerne am allermeisten. Sie sind fetthaltiger und ihre Schale ist leicht zu knacken.

 

Für weitere Ratschläge und Informationen stehe ich zur Verfügung.

Kleingartenverein „Elbaue“ e.V.,

Vorstand, Bereich Umwelt und Ökologie