Mitte des Monats sind die Tage der „Eisheiligen“ vorbei. Dann ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr mit Nachtfrösten zu rechnen.

Foto: PixabayGemüse- und Kräutergarten

Sobald kein Bodenfrost mehr droht, kannst du Gemüsearten wie Kohl, Salat, Lauch, Radieschen und Möhren direkt ins Beet säen oder pflanzen.
Sobald der Samen aufgegangen ist, sind die Gemüsebeete regelmäßig mit der Hacke zu lockern. So wird nicht nur das Unkraut in Schach gehalten, sondern auch die feinen Kapillargefäße in der oberen Bodenschicht zerstört. Das führt dazu, dass der Boden nicht so schnell austrocknet.
Beim Pflanzen von Tomaten etwas Kompost in das Pflanzloch geben und etwa fünf bis sechs Zentimeter tiefer setzen, als sie im Topf gestanden haben. Den Mitteltrieb an einen Spiralstäben leiten und dann gründlich Angießen.
Ab Ende Mai kannst du wärmeliebende Gemüsepflanzen wie Gurken und Paprika nach draußen bringen.

Obstgarten

Foto: KGV ElbaueWenn du neue Obstbäume gepflanzt hast: Binde die neuen, steil aufrecht wachsenden Seitentriebe rechtzeitig herunter oder bringe sie mit Gewichten in eine horizontale Position. Auf diese Weise wird das Wachstum gebremst und die Fruchtholzbildung gefördert.
Zwischen den Erdbeeren ist das Unkraut regelmäßig zu entfernen. Damit deine Ernte ertragreicher ausfällt, empfiehlt sich zwischen die Reihen etwas Stroh zu legen. Das verhindert das Verschmutzen der Früchte und einen Pilzbefall vom Boden aus. Nach der Ernte ist das Stroh wieder zu entfernen.

Ziergarten und Terrasse

Die Dahlienknollen kannst du ab Anfang Mai auspflanzen. Bis sich die ersten Spitzen zeigen, sind die kalten Nächte der Eisheiligen vorbei.
Achte besonders auf Schnecken, die sich gerne über die ersten Triebe hermachen.
Alle Kübelpflanzen kommen jetzt ins Freie. Achte darauf, dass du die Pflanzen möglichst an einem trüben Tag nach draußen bringst, sonst kommt es zu verbrannten Blättern.
An hochwachsenden Stauden sollten sie Pflanzenstäbe anbringen, damit die Triebe später nicht auseinanderfallen oder gar umknicken.
Damit die Sträucher blühfreudig und locker bleiben, sind sie im Mai auszulichten und zu verjüngen. Pflanzen, die im Frühjahr blühen, dürfen erst nach der ersten Blüte zurückgeschnitten werden.

Foto: KGV ElbaueNaturschutz im Garten

Ein Gartenteich – wenn er ökologisch gestaltet ist – sorgt für mehr Naturschutz im Garten. Er ist nicht nur Wasserstelle und Tränke für Kleintiere und Vögel, er lockt auch unzählige Insekten wie Libellen oder Wasserkäfer in Ihren Garten.
Wichtig ist dabei die Bepflanzung. Hornblatt (Hornkraut) sorgt für gute Wasserqualität und liefert Sauerstoff. Bei der Bepflanzung des Teichrands haben sich zum Beispiel Frauenkraut oder Habichtskraut bewährt.

 

 

 

Kleingartenverein „ELBAUE“ e.V.
Vorstand, Bereich Umwelt und Ökologie