Im März werden die Weichen für die Entwicklung des Kleingartens gestellt.
Der Obstgarten
Der fachgerechte Obstgehölzschnitt wird im März abgeschlossen. Dabei werden alle kranken und abgestorbenen Triebe bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten. Der Gehölzschnitt ist eine wichtige Maßnahme zur Gesunderhaltung der Obstbäume und führt zu einem guten Ertrag.
Für den Winterschnitt für Weinreben und Kiwi ist nun die letzte Gelegenheit vor deren Austrieb.
Eigentlich gilt der Herbst als die Pflanzzeit für Gehölze, so sind sie bis zum Frühjahr bereits angewachsen. Aber frostempfindliche Obstgehölze wie Pfirsich, Aprikose und Kiwi kommen am besten jetzt in den Boden.
Bei Himbeeren werden die Ruten auf ca. 30 – 40 cm zurückgeschnitten. Bei den herbsttragenden Sorten werden die vorjährigen Triebe auf
5 cm Länge gekürzt.
Der Gemüse- und Kräutergarten
Wer regelmäßig Kompost ausbringt – am besten im Frühjahr – deckt damit den Stickstoffbedarf von beispielsweise Radieschen, Feldsalat, Knollenfenchel, Kopfsalat und Zwiebeln völlig ab. Bei diesen Pflanzen muss nicht zusätzlich gedüngt werden.
Mineralische Stickstoffdünger machen nur bei akutem Mangel Sinn, denn sie leisten im Gegensatz zum Gartenkompost keinen Beitrag zur langfristigen Bodenverbesserung.
Gemüsebeete können bearbeitet werden, sobald der Boden etwas abgetrocknet ist und nicht mehr schmiert. Im März werden im Garten Rote Rübe, Petersilie, Möhren, Spinat, Chicorée und Zwiebeln ausgesät. Frühkohl, Kopfsalat, Steckzwiebeln, Dicke Bohnen sowie Spargel und Rhabarber kann man ins Freie pflanzen.
Wer im Sommer Erdbeeren ernten möchte, sollte jetzt das Erdbeerbeet vorbereiten. Alte und kranke Blätter werden mit der Schere entfernt, weil diese Krankheiten wie die Grauschimmelfäule übertragen können. Die Blätter dürfen nicht abgerissen werden, da die Pflanzen dabei Schaden nehmen können.
Bei sonnigem Wetter sollten sie regelmäßig Gewächshaus und Frühbeet lüften, um möglichen Pilzkrankheiten vorzubeugen.
Ziergarten und Terrasse
Sobald die Temperaturen steigen und der Rasen gut abgetrocknet ist, können Sie mit der Rasenpflege beginnen. Als Erstes wird der Rasen gemäht und anschließend mit einem Vertikutierer bearbeitet, um Moos und Rasenfilz herausziehen. An den kahlen Stellen sät man gleich mit einer passenden Rasensamenmischung nach.
Hohe Gräser müssen vor dem ersten Austrieb bis etwa 10 cm über dem Boden zurückgeschnitten werden.
Wenn keine starken Fröste zu erwarten sind, können sie ihre Rosenstöcke zurückschneiden. Entfernen Sie bei den Beet- und Hochstammrosen alle erfrorenen, kranken und schwachen Triebe und schneiden Sie die restlichen auf drei bis fünf Knospen zurück. Strauch- und Kletterrosen werden in der Regel nur etwas ausgedünnt.
Pflanzenschutz
Vogelnistkästen aufhängen und vorhandene Kästen säubern, wenn sie noch nicht bezogen wurden. Handschuhe tragen wegen der Vogelflöhe!
Kleingartenverein „Elbaue“ e.V. Vorstand
Bereich Umwelt und Ökologie