Mit den Schneeglöckchen beginnt der Vorfrühling! Im März ist vor allem Pflanzzeit für viele Gehölze und Stauden.

Foto: Pixabay Der Obstgarten

Anfang des Monats sollte der Schnitt der Obstbäume abgeschlossen sein. Aber empfindliche Obstarten wie Pfirsich oder Aprikose nur schneiden, wenn keine Spätfröste mehr zu erwarten sind. Gut ist die Zeit jetzt auch für die Pflanzung von Gehölzen.

Bei Himbeeren werden die Ruten auf 30 – 40 cm zurückgeschnitten. Bei herbsttragenden Sorten werden die vorjährigen Triebe auf 5 cm Länge gekürzt. Nur die neuen Triebe sind wertvoll.

 Für den Schnitt von Wein und Kiwi ist nun die letzte Gelegenheit vor dem Austrieb. Vergessen Sie nicht, an den Gehölzen die Leimringe gegen Frostspanner zu entfernen, denn jetzt würden die Nützlinge Schaden nehmen.

Foto: Pixabay Der Der Gemüse- und Kräutergarten

Ab März beginnt die Salatkultur sowohl im Frühbeet als auch im Freiland. Vor dem Säen und Pflanzen ist der Boden der Gemüsebeete vorzuberei­ten. Nach der Aussaat kann die Fläche noch mit einem Schutzfließ abgedeckt werden. Am unempfindlichsten sind Kopf- und viele Pflücksalate. In 14 Tage können Sie auch Schnittsalat, Spinat, Radieschen, Rettich und Gartenkresse aussäen. Gegen Ende des Monats können Sie Steckzwiebeln stecken und frühen Kohlrabi oder zeitigem Spitzkohl pflanzen.

 Bei sonnigem Wetter sollten sie regelmäßig Gewächshaus und Frühbeet lüften, um möglichen Pilzkrankheiten vorzubeugen.

 Ziergarten und Terrasse

Schneeglöckchen, Win­terlinge, frühe Primeln und Krokusse künden den Frühling an. Wenn sie die Pflanzen jetzt teilen wollen, beschädigen sie dabei die Wurzeln nicht. Setzen Sie die Pflanzen nach dem Vereinzeln umgehend wieder in gedüngte Erde ein und gießen sie gründlich an.

 Sobald die Temperaturen steigen und der Rasen gut abgetrocknet ist, kön­nen Sie mit dem ersten Mähen und danach Vertikutieren beginnen.

 Foto: PixabayHohe Gräser müssen vor dem ersten Austrieb bis etwa 10 cm über dem Boden zurückgeschnitten werden.

 Wenn keine starken Fröste zu erwarten sind, können sie ihre Rosenstöcke zurückschneiden. Entfernen Sie bei den Beet- und Hochstammrosen alle erfrorenen, kranken und schwachen Triebe und schneiden Sie die restlichen auf drei bis fünf Knospen zurück. Strauch- und Kletterrosen werden in der Regel nur etwas ausgedünnt, außerdem stutzt man kräftige, unverzweigte Triebe um etwa ein Drittel bis zur Hälfte.

 Pflanzenschutz

Vogelnistkästen aufhängen und vorhandene Kästen säubern, wenn sie noch nicht bezogen wurden. Tragen Sie Handschuhe wegen der Vogelflöhe!

Sind die Knospen an den Trieben der Schwarzen Johannisbeere blasig verdickt, wohnen darin Johannisbeer-Gallmilben. Je nach Befall bricht man betroffene Knospen aus oder entfernt ganze Triebe.

 Für weitere Ratschläge und Informationen stehe ich gern zur Verfügung.

 Kleingartenverein „Elbaue“ e.V.

Vorstand, Bereich Umwelt und Ökologie