Neben all den Annehmlichkeiten, die uns ein Garten so bietet, gibt es aber auch zahlreiche Gartenarbeiten, die erledigt werden wollen.

Allgemeine Arbeiten

Foto: KGV ElbaueBewässere deinen Garten nie bei direkter Sonneneinstrahlung, sonst verbrennen deine Pflanzen. Wässere lieber seltener, dafür gründlich am frühen Vormittag oder am frühen Abend.

Jetzt blühen sehr viele Stauden und verzaubern durch ihre Blüten. Wenn sich die Blüten langsam verabschieden, solltest du diese entfernen – und das aus zwei Gründen. Zum einen vermeidest du eine Selbstaussaat, zum anderen kannst du eine zweite Blüte anregen.

Rosen begeistern uns den Sommer über mit ihren Blüten. Lockere die Erde rund um die Rosen regelmäßig auf und sorge dafür, dass die Rosen immer frei von Unkraut sind.

Der Gemüse- und Kräutergarten

Foto: PixabayGemüsebeete sind regelmäßig aufzulockern. So unterbindest du das Unkrautwachstum und schützt den Boden vor Austrocknung. Gelockert wird am besten nach Regen, wenn die Oberfläche verschlämmt ist.

Bittere auf keinen Fall essen! Eigentlich wurden die giftigen Bitterstoffe den heutigen Gartensorten längst weggezüchtet. Leiden die Pflanzen unter Hitze- oder Trockenstress, bilden sie dennoch Bitterstoffe und lagern diese in den Zellen ein. Verzichte unbedingt auf den Genuss bitterer Zucchini oder Gurken, sie können Übelkeit und Erbrechen auslösen oder in Einzelfällen sogar zum Tod führen.

Frühkartoffeln erntet man nach Bedarf. Warte aber mit der Ernte nicht bis zum Vergilben der Blätter, da die Kartoffeln sonst ihren frischen Geschmack verlieren. Halte dabei das Beet unkrautfrei und häufel die Pflanzen regelmäßig an.

Kohlrabi, Radieschen und Rettiche vertragen keine Sommerhitze und bilden bei Trockenheit oft holzige Stellen. Ernte sie lieber eher etwas zu früh als zu spät.

Vergesse nicht, Tomaten regelmäßig auszugeizen, also die Triebe abseits des Haupttriebes abzubrechen. So kann die Pflanze ihre ganze Kraft in die Bildung der Früchte legen.

Der Obstgarten

Leider dauert die Erdbeerzeit immer viel zu kurz. Nach der Erdbeerernte sind einige Pflegemaßnahmen erforderlich: Wenn Blätter fleckig sind, entferne diese bodennah. Haben Erdbeeren Ausläufer gebildet, dann kannst du entweder diese entfernen oder so deine Erdbeeren vermehren.

Über Stecklinge kannst du Johannisbeeren leicht vermehren. Dafür einjährige Ruten in 20 bis 30 Zentimeter lange Stücke schneiden, die Blätter abstreifen und die Abschnitte in ein Anzuchtbeet mit sandiger Erde pflanzen. Halte die Stecklinge bis zum Bewurzeln feucht.

Für mehr Naturschutz

Foto: PixabayImmer mehr Hobbygärtner verzichten im Interesse für den Naturschutz auf einen englischen Rasen und säen lieber eine Blumenwiese aus. Jetzt im Juli sollte die Fläche nur von Hand mit der Sense gemäht werden und danach Wildblumen und Wildkräuter für einige Tage liegen bleiben. So können die Samen in den Boden wandern und sich dort ausbreiten.

Kleingartenverein „Elbaue“ e.V.

Vorstand, Bereich Umwelt und Ökologie