Im Garten ist jetzt Hochsaison! Vor allem Gemüsegärtner haben alle Hände voll zu tun und der Garten braucht besonders viel Feuchtigkeit.

Foto: PixabayAllgemeine Arbeiten

Bewässere den Garten nie bei direkter Sonneneinstrahlung, sonst verbrennen deine Pflanzen. Wässere lieber seltener, dafür gründlich am frühen Vormittag oder am frühen Abend.

Fast ebenso wichtig wie die Bewässerung ist die Pflege des Bodens. Entferne sorgfältig Unkraut und lockere den Boden mit einer Hacke.

Bei vielen Stauden sind die verblühten Blütenstiele zu entfernen. Dies fördert die Bildung einer zweiten Blüte. Ansonsten neigen die Stauden dazu, ihre Kräfte anstatt in neue Blüten in die Samenbildung zu stecken. Zum Beispiel Rittersporn blüht noch einmal üppig, wenn er nach der ersten Blüte bodennah zurückgeschnitten wird.

Der Gemüse-und Kräutergarten

Im Frühjahr gesäte Möhren werden als Bundmöhren geerntet, sobald die Wurzeln ihre sortentypische Größe erreicht haben.

Foto: PixabayKohlrabi, Radieschen und Rettiche vertragen die Sommerhitze weniger gut und bilden bei Trockenheit oft holzige Stellen. Sie sollten eher etwas zu früh als zu spät geerntet werden.

Bittere Zucchini nicht verzehren! Sie können Übelkeit und Erbrechen auslösen oder in Einzelfällen sogar zum Tod führen. Eigentlich wurden die pflanzeneigenen Giftstoffe längst weggezüchtet. Leiden die Pflanzen aber unter Hitze- oder Trockenstress, bilden sie dennoch Bitterstoffe und la-gern diese in den Zellen ein.

Frühkartoffeln erntet man nach Bedarf. Solange das Laub noch grün ist, wachsen die Knollen im Boden weiter und der Ertrag steigt. Warte mit der Ernte nicht bis zum Vergilben der Blätter, da die Kartoffeln sonst ihren frischen Geschmack verlieren. Die Pflanzen sind regelmäßig anzuhäufeln und halte das Beet unkrautfrei.

Der Obstgarten

Viele Obstsorten, vor allem Stachelbeeren und Weintrauben brauchen zwar Wärme zum Reifen, reagieren aber empfindlich auf pralle Sonne. Abhilfe schafft ein über die Mittagszeit aufgelegtes Vlies.

Foto: PixabayÜber Stecklinge kannst du Johannisbeeren leicht vermehren. Dafür einjährige Ruten in 20 bis 30 Zentimeter lange Stücke schneiden, die Blätter abstreifen und die Abschnitte in ein Anzuchtbeet mit sandiger Erde pflanzen. Halte die Stecklinge bis zum Bewurzeln feucht.

Kappe nach der Ernte alle Ausläufer der Erdbeeren und schneide die fleckigen Blätter dicht über dem Boden ab. Das Herz der Staude sollte dabei erhalten bleiben. Lockere den Boden, ohne die Wurzeln zu beschädigen.

Für mehr Naturschutz

Immer mehr Hobbygärtner verzichten für mehr Naturschutz auf einen englischen Rasen und säen lieber eine Blumenwiese aus. Im Juli mähe die Fläche nur von Hand mit der Sense und lasse anschließend die Wildblumen und Wildkräuter für einige Tage liegen. So können die Samen in den Boden wandern und sich dort ausbreiten.

 

Für weitere Ratschläge und Informationen stehe ich gern zur Verfügung.

Kleingartenverein „ELBAUE“ e.V. – Vorstand, Bereich Umwelt und Ökologie