Der Garten im Februar

Jetzt können sie bereits Boden und Beete vorbereiten, den Rückschnitt der Obstbäume durchführen und Kompost ausbringen

Der ZiergartenSpade 24434 640 Pixabay

Bei Bedarf können sommergrüne Sträucher ausgelichtet, Hecken durch starken Rückschnitt bis ins alte Holz verjüngt und neu aufbauen werden. Ziergehölze, die schon im letzten Jahr Knospen angelegt haben und im Frühling blühen, werden nicht geschnitten.

Gehölze können jetzt mit Kompost gedüngt werden. Der Frühjahrsregen spült dann die Nährstoffe an die Wurzeln.

Der Obst- und Gemüsegarten

Wenn die Temperaturen nicht unter –4°C sinken, ist der Zeitpunkt für den Rückschnitt der Obstbäume günstig. Beerensträucher können, falls sie im Vorjahr nicht geschnitten wurden, noch bis Mitte Februar zurückgeschnitten werden.

Pflanzkartoffeln können bereits in Kisten angetrieben werden.

Balkon und Terrasse

Kontrollieren regelmäßig Sie Ihre Kübelpflanzen im Winterquartier: Der Wurzelballen darf nie ganz austrocknen. Verwelkte oder kranke Teile werden entfernt. Auch sogenannte Geiltriebe, also dünne und unverzweigte Triebe, sind nicht erwünscht. An frostfreien Tagen ist ausgiebig zu lüften.

Überwinterte Geranien werden schon jetzt zurückgeschnitten und in gedüngte Kübelpflanzenerde neu eingepflanzt. Die Triebe dabei auf drei bis fünf Knospen (Augen) einkürzen. Abgestorbene oder kranke Pflanzenteile ganz entfernen. Die Töpfe noch bis zum Mai hell und kühl stellen.

Pflanzenschutz

Der Schneeball-Blattkäfer macht schwere Schäden an den Blättern des Schneeballstrauches. Er überwintert in einem mit winzigen

Holzstückchen bedeckten Eigelege an den Triebspitzen. Junge Sträucher jetzt kontrollieren und die Gelege zerstören.

Kürzen Sie bereits jetzt alle Stachelbeertriebe um ungefähr 5 cm ein. Dadurch beugen Sie einem Befall der Beerensträucher mit der weit verbreiteten Pilzkrankheit Stachelbeermehltau vor.

Zeigten die Blätter am Pfirsichbaum im vergangenen Jahr gelbgrüne bis rötliche, wellige Verdickungen? Die Ursache ist die gefürchtete Kräuselkrankheit. Da chemische Pflanzenschutzmittel gegen diese Pilzkrankheit nicht zugelassen sind, können sie mit einem vorbeugend eingesetzten biologischen Pflanzenstärkungsmittel wie Neudo-Vital Obst-Pilzschutz die Krankheit in den Griff zu bekommen. Sobald die Knospen schwellen, muss die erste Behandlung je nach Witterung bereits ab Ende Januar erfolgen und bis Anfang April regelmäßig wiederholt werden.

 

Kleingartenverein „Elbaue“ e.V.

Vorstand, Bereich Umwelt und Ökologie