Im August wird geerntet, gesät und gepflanzt. In unseren Gartentipps für den Kleingarten findet ihr wichtige Arbeiten auf einen Blick.

Allgemeine Arbeiten

Foto: KGV ElbaueGurken reagieren auf zu kaltes Wasser in der warmen Jahreszeit mit Wachstumsstockungen. Greife möglichst auf angewärmtes Wasser aus der Regentonne zurück oder gieße nur morgens oder abends, niemals in der großen Hitze, um die großen Temperaturunterschiede zu vermeiden.

Den Rasen solltest du weiterhin regelmäßig mähen und bei Bedarf auch mal gründlich wässern.

Die Hecken kannst du jetzt ein zweites Mal in Form bringen.

Das Auszupfen von welken Blüten und Blätter ist nicht nur wichtig für die Optik der Pflanzen, sondern auch für deren Gesundheit. Einige Sorten können schon aufgrund ihrer Züchtung nicht mehr selbst verwelkte Blütenblätter abstoßen.

Der Gemüse- und Kräutergarten

Besser zu früh als zu spät, lautet das Motto bei der Gurkenernte. Lässt du die Früchte zu lange an Foto: Pixabayden Pflanzen, werden die nachfolgenden Blüten und jungen Früchte häufig von der Pflanze abgestoßen. Besonders wichtig ist, Gurken sind immer abzuschneiden und nicht abzureißen.

Bei Befall durch die Krautfäule kann das Kartoffelkraut sehr früh braun und verdorrt aussehen. Grabe zum Test eine Staude aus. Ist die Kartoffelschale abriebfest und lösen sich die Knollen leicht, sind die Kartoffeln erntereif.

Tomaten solltest du ausgeizen und auch stutzen. Denn die Früchte, die aus späten Blüten noch entstehen, werden nicht mehr reif. Bei Tomatenpflanzen tritt häufig die sogenannte Braunfäule auf. Vorbeugend werden bodennahe Blätter entfernt, erkrankte sind sofort zu entfernen.

Der Obstgarten

Beginnen sich die Äste deiner Obstbäume wegen den Früchten zu biegen, stütze sie unbedingt ab. Um dabei Scheuerstellen zu vermeiden, lege zwischen die Stützvorrichtung und den Ast etwas Weiches.

Der beste Zeitpunkt für Neupflanzung von Heidelbeeren ist im August und September. Anders als Wald-Heidelbeeren verlangen vor allem spät reifende Sorten einen sonnigen Platz. Hebe einen 80 Zentimeter breite, gut spatentiefe Pflanzgrube aus, fülle mit Häckselgut und Sägespänen von Nadelgehölzen und Rhododendronerde auf. Nach der Pflanzung mulche z.B. mit Kiefernnadeln eine dicke Schicht.

Ziergarten und Terrasse

Foto: PixabayDamit Beet– und Edelrosen öfters blühen, dünge Anfang des Monats letztmalig und entferne Abgeblühtes. Zähle für den Rosenschnitt von der welken Blüte 2-3 Austriebe nach unten bis zum ersten 5-teiligen Blatt und schneide dicht darüber mit einem Schrägschnitt ab.

Stockrosen sind schöne Blütenstauden, leider aber auch sehr anfällig für den Malvenrost. Pflanze deine Stockrosen daher am besten an einen Standort, der sonnig, windig und im Idealfall auch noch etwas regengeschützt ist.

Kürze bei frühblühenden Taglilien das Laub auf 10–15 cm über dem Boden ein. Nach nur zwei bis drei Wochen zeigen sich wieder frische, grüne Blätter.

 

Für weitere Ratschläge und Informationen stehe ich gern zur Verfügung.

 

Kleingartenverein „Elbaue“ e.V. Vorstand

Bereich Umwelt und Ökologie