Der April ist die beste Zeit für die Neugestaltung deines Gartens. Es ist aber auch die Zeit des Nestbaus und damit die Zeit brütender Vögel.

Der Gemüse- und Kräutergarten

Foto: PixabayEin gut vorbereites Beet ist wichtig, damit deine Pflanzen leichter anwachsen können. Wenn sich der Boden etwas erwärmt hat, kann es mit der  Aussaat unter anderem von Blumenkohl, Erbsen, Möhren, Radieschen, Spinat und Salat losgehen.

Salatpflanzen darf man nie tiefer als bis zu den Keimblättern in den Boden bringen, sonst verfaulen sie am empfindlichen Wurzelhals. Auch der Kohlrabi Stängel soll frei über dem Boden stehen, damit er später nicht aufplatzt.

Das Frühbeet ist an sonnigen Tagen zu belüften, damit es darin nicht zu heiß wird, die Jungpflanzen sind noch empfindlich.

Beachte auch, dass die ersten Pflanzungen – sowohl im Gewächshaus als auch im Freien – noch von Nachtfrösten bedroht sind. Schützen kannst du die Jungpflanzen mit verschiedenen Abdeckungen.

Ab Mitte des Monats kann man mit dem Legen von Kartoffeln beginnen. Vorgekeimte Kartoffeln vorsichtig mit Erde bedecken, damit die weichen Keime nicht abbrechen.

Der Obstgarten

Foto: PixabayIm April ist ein günstiger Zeitpunkt, um Brombeeren an einen windgeschützten Platz im Garten zu setzen. Kürze vor dem Pflanzen die Triebe und Wurzeln stark ein, dann können sich die Sträucher anschließend schnell und kräftig entwickeln.

Bereits gepflanztes Beerenobst sollte im April mit Kompost gedüngt werden. Dazu den Boden um die Obststräucher von Unkräutern befreien und auflockern. Dann den Kompost verteilen und in den Boden einarbeiten.

Für eine reiche Erdbeerernte solltest du jetzt deine Beete ausreichend lockern und düngen. Dazu mit einer Harke zwischen den Pflanzen vorsichtig den Boden lockern. Anschließend Kompost oder Erdbeerdünger aufbringen und einarbeiten. Des Weiteren solltest du zusätzlich noch die abgestorbenen Blätter der Erdbeerpflanzen entfernen.

Der Ziergarten

Foto: PixabayObwohl für viele eine Last, zählt das Vertikutieren zu den typischen Aufgaben im Frühling. Wichtig ist dabei, dass der Rasen trocken ist. Langzeitdünger und häufiges Mähen sorgen, dass sich die Lücken mit der richtigen Rasensaat schnell wieder schließen.

Ältere Stauden können jetzt geteilt werden. Das fördert das Wachstum und dient der Vermehrung von Stauden. Die gewonnenen Teile werden separat wieder eingepflanzt.

Nun sind die Beetrosen von ihrem Winterschutz zu befreien. Schneide anschließend die Triebe drei bis fünf Augen zurück.

Der April ist auch für viele Zierpflanzen der ideale Monat, um in den Garten gepflanzt zu werden. Damit sie erfolgreich anwachsen, ist auch hierbei eine gute Bodenvorbereitung entscheidend.

Nützlinge fördern

Die beste Hilfe für alle Gartennützlinge ist ein Garten, in dem vor allem auf den Einsatz von Chemikalien verzichtet wird und viele verschiedene heimische Pflanzen stehen. Es gibt nämlich im Garten eine ganze Menge an Nützlingen, die lästige Schädlinge erkennen und bekämpfen.

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Damit zum Beispiel Vögel in deinen Garten einziehen, sollte es genügend Brutplätze und Nistplätze sowie Bäume und Sträucher als Versteck geben.

Kleingartenverein „Elbaue“ e.V.

Vorstand, Bereich Umwelt und Ökologie