Die Gehölze verlieren ihre Blätter und meist kommen die ersten Fröste. Deshalb sind jetzt die Laubbeseitigung und Vorbereitungen für den Winter wichtig.

Foto: PixabayAllgemeine Gartenarbeiten

Je nach Temperaturen sollte der letzte Rasenschnitt Mitte oder Ende des Monats erfolgen. Damit der Rasen noch genug Licht bekommt, ist das herabgefallene Laub vom Rasen zu entfernen. In den Schattenbeeten unter Bäumen und Sträuchern kann dagegen das gefallene Herbstlaub ruhig liegen bleiben.

Stauden, die jetzt noch Blüten zeigen, müssen vorsorglich vor Nachtfrost geschützt werden. Dagegen werden Sommerblumen und alle einjährigen Saisonblüher jetzt vollständig abgeräumt.

Den Gartenteich sollte man von abgestorbenen Pflanzenteilen befreien, bevor er zufriert. Die Zersetzung der organischen Masse verbraucht viel Sauerstoff und würde zum Tod der Fische führen. Empfindliche Seerosen und Fische sowie exotische Pflanzen müssen frostsicher überwintert werden.

Der Obst- und Gemüsegarten

Chinakohl, Grünkohl und auch Rosenkohl solltest du erst ernten, wenn es mindestens einmal richtig gefroren hat, denn erst dann entfalten die Kohlsorten ihren typischen Geschmack.

Bei mildem Wetter kannst Du noch Obststräucher und Obstbäume pflanzen. Die im späten Herbst gesetzten Pflanzen haben einen erheblichen Wachstumsvorsprung gegenüber den im Frühling gepflanzten Bäumen und Sträuchern.

Foto: PixabayDer Boden wird durch die Gartenarbeit stark beansprucht. Wenn das Gemüsebeet im November brachliegt, lohnt sich eine Gründüngung zur Bodenverbesserung.

Der Ziergarten

Bevor der erste Frost kommt ist noch Zeit, Blumenzwiebeln ins Beet zu setzen. Dahlien-Knollen sind dagegen nicht winterfest, müssen nach dem ersten Nachtfrost ausgegraben werden und in den Keller zum Überwintern.

Rosen und andere frostempfindliche Stauden anhäufeln bzw. sorgfältig mit Reisig abdecken. Auf keinen Fall die Pflanzen in Folie verpacken, denn darunter bildet sich Schwitzwasser, das Krankheiten fördert.

Kübelpflanzen ins Winterquartier holen, sobald die ersten Nachtfröste angesagt werden. Die Pflanzen sollten trocken, hell und kühl stehen. Regelmäßig nach den eingelagerten Pflanzen und Knollen sehen.

Foto: PixabayWinterquartier für Igel einrichten

Das ideale Winterquartier für Igel besteht aus einem Haufen aus totem Holz, Reisig und Laub. Ihre Winterquartiere suchen die Igel bei anhaltenden Bodentemperaturen um null Grad auf. Schutz gegen Kälte finden sie in Erdmulden, unter Hecken oder eben in Reisighaufen.

 

 

 

 

Für weitere Ratschläge und Informationen stehe ich gern zur Verfügung.

Kleingartenverein „Elbaue“ e.V. – Vorstand

Bereich Umwelt und Ökologie