Im Januar ist der Garten größtenteils in seiner Ruhephase. Einige Arbeiten können dennoch schon jetzt ausgeführt werden.

Foto: PixabayDer Obstgarten

Besonders Obstbäume sollte man regelmäßig schneiden, um ihre Kronen auszulichten und um kranke oder abgestorbene Äste zu entfernen. Damit fördert man neue fruchttragende Zweige. Der Januar ist ideal, denn ohne störendes Laub sieht man das Grundgerüst aus Ästen besonders gut. Außerdem sind die Bäume noch in ihrer Saftruhe und verkraften daher gut die Schnitte. Der Schnitt an Kernobstbäumen wie Äpfel, Birnen und Quitten kann bei milden Temperaturen erfolgen.

Der Gemüsegarten

Wer Paprikapflanzen selbst vorzieht, kann unter einer Vielzahl an Sorten wählen. Für das Freiland eig-nen sich besonders robuste, früh reifende, samenfeste Züchtungen wie ‘Roter Augsburger’ mit süßen, spitzen Schoten. Lege den Samen in eine Saatschale mit magerer Anzuchterde und vereinzelne später die Sämlinge, sobald zwischen den Keimblättern das erste echte Blatt erscheint.

Im Spätsommer gepflanzte Erdbeeren brauchen jetzt ein wenig Pflege. Drücke den hochgefrorenen Wurzelballen behutsam in die Erde zurück und entferne die abgestorbenen Blätter.

Der Ziergarten

Foto: PixabayDa jetzt die Kletterpflanzen keine Blätter tragen, kannst du die Rankgitter und Rosenbögen erneuern oder neu streichen. Schneide die Kletterpflanzen so weit zurück, dass vier bis fünf lange, kräftige Haupttriebe übrigbleiben. Danach können die Renovierungsarbeiten beginnen. Abschließend werden die Triebe wieder durch das Gitter geleitet.

Wenn du zu überwinternde Kübelpflanzen hast, sind diese wöchentlich auf Trockenheit und Schädlingsbefall, insbesondere auf Blatt- und Schildläuse, zu kontrollieren. Außerdem ist das Winterquartier regelmäßig zu lüften, um Pflanzenkrankheiten vorzubeugen.

Kontrolliere die eingelagerten Dahlienknollen auf Faul- und Schimmelstellen und entferne sofort die betroffenen Pflanzenteile.

Naturschutz

Foto: PixabayMit der Winterfütterung kannst du den Vögeln einen wertvollen Dienst erweisen. Wichtig dabei ist, das Futterhäuschen regelmäßig zu säubern und mit geeignetem Vogelfutter nachzufüllen. Besonders begehrt sind Sonnenblumenkerne, ungesalzene Erdnüsse oder mit Fett angereicherte Haferflocken.

Im Januar empfiehlt es sich ab und zu mal die Nistkästen zu kontrollieren, ob sie noch sicher befestigt sind und vor allem, dass das Material der Witterung standhält.

 

Kleingartenverein „Elbaue“ e.V.

Vorstand, Bereich Umwelt und Ökologie